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Petition zur pragmatischen Regulierung des Wolfsbestandes

Ich bin als Abgeordneter sowohl Vertreter für einen Teil Dresdens als auch für den Bautzner Landkreis im Deutschen Bundestag. Das heißt für mich, dass es keine Schere im Kopf zwischen Großstadt und ländlichen Raum gibt.

Mit mir gibt es keine städtische Arroganz oder verklärte Romantik gegenüber den Herausforderungen in der Fläche.

deshalb heißt es bei mir: STADT. LAND. ROHWER
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Die Forderung nach mehr Pragmatismus im Hinblick auf die Regulierung des Wolfbestandes in unserer Region begegnet mir als klares Stimmungsbild zur Thematik "Wolf" im Bautzner Landkreis. In der "großen Öffentlichkeit" wird die Anzahl der Wolfsrudel in Sachsen in unregelmäßigen Abständen hochgespült und dann gern emotional diskutiert. In den ländlichen Räumen unseres Landes hingegen, ist die Thematik jedem bekannt und dauerhaft präsent. Wolfssichtungen in der Nähe der Wohnbebauung mehren sich, so dass Weidetierhalter, Hundebesitzer aber auch Familien mit kleinen Kindern zunehmend besorgt sind.

Bereits während eines gemeinsamen Themenabends in Weixdorf im August 2024 untermauerte der Präsident des Deutschen Jagdverbandes, Herr Damman-Tamke, die Forderung des Deutschen Jagdverbandes nach einem regional differenzierten Wolfsmanagement in Deutschland. Der günstige Erhaltungszustand sei erreicht. Wölfe, die verhaltensauffällig sind und Schaden an Nutztieren verursachen, müssen zügig und rechtssicher entnommen werden können.

Die Anzahl der Rudel unterschiedet sich stark im Bundesgebiet. Im Freistaat Sachsen leben laut dem Wolfsmonitoring 2023/24 des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie 37 Rudel und sechs Paare.

Petition "Regionale Regulierung des Wolfsbestandes in der Bundesrepublik Deutschland" im Deutschen Bundestag

Als CDU ist uns die Sorge der Menschen nach der Ausbalancierung der Lebensqualität Mensch/ Lebenswelt Wolf bewusst. Deshalb haben wir in dieser Legislatur eine Reihe von Anträgen zum pragmatischen Wolfsmanagement in den Bundestag eingebracht. (Ein Beispiel dazu im damaligen Wochenrückblick) Ganz aktuell richtet sich eine Petition "Regionale Regulierung des Wolfsbestandes in der Bundesrepublik Deutschland" an das Parlament. Diese möchte ich hier gern teilen und zur Unterzeichnung ermutigen.

Mit ihrer Unterschrift bis zum 24. Februar unterstützen Sie ein Anliegen, dass durchaus nicht nur Weidetierbesitzer betrifft.

Petitionen schaffen Öffentlichkeit und Bewusstsein

Die Mitzeichnungsfrist läuft im Petitionsforum (E-Petitionen) des Deutschen Bundestag noch bis zum 24. Februar 2025.

Die Initiatorin der Petition Hella Bachmann ist CDU-Kreisvorsitzende im Landkreis Verden und als Pferdezüchterin auch selbst durch eine überbordende Wolfspopulation betroffen. Mit der Petition wird gefordert, dass der Wolfsbestand in der Bundesrepublik Deutschland regional so reguliert wird, dass Weidetiere ohne massiven, nicht zu finanzierenden Grundschutz, im Einklang mit einer geringen Wolfsdichte gehalten werden können.

Sollte die Petition bis zur Frist am 24. Februar 2025 30.000 Mitzeichnungen erhalten, wird diese öffentlich im Petitionsausschuss beraten. Das Thema würde damit einmal mehr eine verdiente Aufmerksamkeit erhalten, da hierüber in unserem Parlamentsfernsehen aber auch in den Medien berichtet wird.

Die Petition sowie entsprechende Mitzeichnungsmöglichkeit finden Sie unter https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2023/_12/_18/Petition_161246.nc.html

Rohwer Feld Landwirtschaft