WIRTSCHAFTS- UND UNTERNEHMERFREUNDLICHE STADT
Dresden ist nicht nur Verwaltungssitz, sondern auch ein lebendiger Unternehmensstandort. Dabei wird allzu oft vergessen, dass es die Unternehmen sind, die unseren Wohlstand erwirtschaften. Dieses Bewusstsein müssen wir stärken, insbesondere bei der jüngeren Generation: Wir brauchen ein positives Unternehmerbild. Hierfür ist es wichtig, dass schon Schülern die Möglichkeiten der Selbstständigkeit bzw. einer Tätigkeit als Unternehmer nahegebracht werden – zum Beispiel durch Ermunterung zur Gründung und Unterstützung von Schülerfirmen an Schulen.
Zudem sollte der Oberbürgermeister einen Preis ausloben, der das beste Geschäftsmodell bzw. die beste Business-Idee prämiert und für den alle Bürger nominiert werden können (eventuell sollte es auch einen Spezialpreis für Schüler geben). Zur Unterstützung der Gründerszene wollen wir sogenannte Techshops und Fablabs (also offene Werkstätten mit umfassender technischer Ausstattung auf dem neuesten Stand der Informationstechnologie) einrichten – am besten in den vorhandenen und zukünftigen Technologie- und Gründerzentren sowie den Beruflichen Schulzentren.
Als Eigentümerin von DVB, DREWAG und der Technischen Werke hat die Stadt einen hohen Einfluss auf die Gestaltung ihrer Infrastruktur. Dies betrifft vor allem die Elektromobilität und die Datenleitungen und mithin die IT-Infrastruktur. Die Stadt kann beim Breitbandausbau auch dafür Sorge tragen, dass neue Kabelstrecken von vornherein als reine Glasfaserlösung gebaut und neue Technologien wie die in Dresden entwickelte 5G-Technologie auch (zuerst) in Dresden eingesetzt werden.
Um die Chancen neuer Technologien zu nutzen, braucht es eine stärkere innovations- und unternehmerfreundliche Orientierung in der Stadtverwaltung. Daher wollen wir einen Wirtschaftsbürgermeister, der diesen Themen in der Stadt und der Verwaltung Priorität einräumt.