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Straßensorgen und Perspektiven – Rückblick auf meine Wahlkreiswoche

Die Sorgen und Nöte der Dresdnerinnen und Dresdner standen im Mittelpunkt dieser kurzen Wahlkreiswoche. Dabei wurde der Unmut über unbedachte Regierungsentscheidungen überall deutlich:

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Straßensorgen

Während am Montag die Stimmung auf der Hauptstraße anlässlich des Tages der Deutschen Einheit an unserem CDU-Stand noch durchaus fröhlich war

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wurden wir, meine Parteikollegen Martin Modschiedler MdL, Fraktionschef Peter Krüger und ich, tags darauf am Schillerplatz mit dem Ärger über wechselnde Regierungsentscheidungen und fehlende Konzepte in der Energiepolitik konfrontiert.

Daraus entstehende Sorgen über Preissteigerungen, Lebenshaltungskosten und Überwinterungsängste kamen auch bei meiner Bürgersprechstunde am Donnerstag immer wieder zur Sprache. Als gewählter Volksvertreter ist mir dieser Dialog besonders wichtig, um das Stimmungsbild aber auch Lösungsansätze in unsere parlamentarischen Ausschüsse zu tragen - für bessere Perspektiven.

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Perspektivwechsel

Wie schwierig der Arbeitsalltag eines Erziehers ist, durfte ich am Mittwoch bei einem beruflichen Perspektivwechsel zwischen 60 Krippen- und 80 Kita-Kindern einmal live miterleben. Der Betreuungsschlüssel von 1 zu 5 Kleinst- bzw. 1 zu 12 Kleinkindern ist schon rein theoretisch anspruchsvoll für die Erzieherinnen und Erzieher einer Kita.In der Dresdner Kita Pünktchen steht Kita-Leiterin Anke Gießler-Lachmann täglich vor der großen Herausforderung, die krankheitsbedingten Ausfälle und Urlaube der 23 - fast ausschließlich nur – Teilzeitkräfte so zu managen, dass dennoch alle Kindergruppen gut betreut werden. Obwohl an diesem Tag in "meiner Gruppe" nur 10 von 15 Kindern da waren, konnte ich - mit einem kränkelnden Kind auf dem Arm - die Dauerbelastung erahnen.

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Und als wenn es nicht schon schwierig genug ist, fallen hier nun auch noch zwei geförderte Personalstellen weg: Eine aus ESF-Mitteln finanzierte Familienbegleiterin und eine aus Bundesmitteln geförderte Sprach-Fachkraft - eigentlich unerlässlich hier, da über 40 Prozent der angemeldeten Kinder mindestens ein Elternteil mit Migrationshintergrund haben.

Ich werde mich weiter dafür stark machen, dass die Ampelkoalition das Bundesförderprogramm für "Sprach-Kitas" nicht einstellt und bedanke mich herzlichen bei allen Betreuerinnen und Betreuern, die sich ihre tägliche Arbeitsbelastung gegenüber Kindern dennoch nicht anmerken lassen.