Als Neustadt werden die am rechten Ufer der Elbe gelegenen Stadtviertel bezeichnet, obwohl die Siedlung gegenüber der Altstadt bis zum 18. Jahrhundert den Namen „Altendresden“ trug. Sie erhielt schon 1403 Stadtrecht, blieb aber immer im Schatten der Residenz auf der anderen Elbseite. Nach einem verheerenden Brand 1685 wurde der bereits nach Dresden eingemeindete Stadtteil planmäßig neu errichtet die „Neue Stadt bey Dresden“, die Neustadt. Der barocke Wiederaufbau schuf reizvolle Straßen- und Platzensembles, die heute noch im Gebiet um die Königstraße erlebbar sind. Auftakt der Inneren Neustadt ist der Neustädter Markt mit dem Reiterdenkmal des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs Friedrich August I., dem Goldenen Reiter. Die dort beginnende Hauptstraße ist die Magistrale des historischen Stadtviertels.