Dresden-Klotzsche

Klotzsche ist ein Stadtteil von Dresden im gleichnamigen Stadtbezirk und liegt etwa sieben Kilometer nördlich der Innenstadt am Rande der Dresdner Heide in einer Höhe von 198 m ü. NHN. Die von slawischen Siedlern gegründete und 1309 erstmals erwähnte Ortschaft wurde 1935 zur Stadt erhoben und am 1. Juli 1950 nach Dresden eingemeindet.

In Klotzsche befindet sich der Flughafen Dresden mit Anschluss an die Autobahnen A 4 und A 13. Die größten Industrieansiedlungen sind die Halbleiterwerke von Infineon, ZMD und die Elbe Flugzeugwerke der Airbus Group am Flughafen. Die großzügige Anlage der Akademie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung ist die größte Schulanlage in Dresden-Klotzsche. Touristisch erwähnenswert sind die benachbarte Gartenstadt Hellerau sowie die angrenzenden Landschaftsschutzgebiete Dresdner Heide mit Silbersee und Prießnitzgrund, der Friedewald und Moritzburger Teichgebiet und die Moritzburger Kleinkuppenlandschaft.

Zugehörige Stadtteile

Das im Norden von Dresden gelegene Stadtbezirksamt (bislang Ortsamt) Klotzsche ist zuständig für die Ortsteile Klotzsche, Hellerau, Rähnitz und Wilschdorf. Auf einer Fläche von 2 707 Hektar leben 20 782 Menschen. Dies entspricht einer Bevölkerungsdichte von 767 Einwohnern pro km².

Bettina Kempe-Gebert

Dipl.-Ing. Architektin, Stadtbezirksbeirätin, verheiratet, ev.-luth., Redakteurin Klotzscher Heideblatt, Orientierungsläuferin, Sommerbiathletin, 59 Jahre

Heimat bewahren, Zukunft gestalten.

Industrieansiedlungen müssen mit der notwendigen Straßen- und ÖPNV-Struktur einhergehen. Ich setzte mich für den Neubau der Schwimmhalle in Klotzsche, für die Sicherung des neuen Standortes für die Spezialsporthalle im Dresdner Norden, für den Ausbau des Schützenvereins PSSG und für ein Biathlontrainingszentrum ein. Die BUGA ist eine große Chance, die Gartenstadt, den Bereich des Hellers mit dem Kleingartenverein Hellersiedlung und den Klotzscher Waldpark mitzuentwickeln.

Dr. Steffen Sickert

Dipl.-Ing., in Klotzsche seit 1979, selbstständig in der Entsorgungswirtschaft seit 1990, Mitglied des Stadtbezirksbeirates seit über 30 Jahren, Vorstandsvorsitzender des Freien Musikvereins Paukenschlag e.V.

Der Wirtschaftsstandort Dresdner Norden braucht auch Lebensqualität.

Meine Ziele sind: Erstens die zügige Errichtung und Inbetriebnahme des neuen Hallenbades und einer neuen Turnhalle. Zweitens die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer unter Beachtung der wirtschaftlichen Entwicklung des Stadtteils. Drittens die institutionelle Förderung gemeinnütziger Musikvereine zur Absicherung gerechter Honorare für Lehrkräfte bei für alle bezahlbaren Unterrichtsgebühren.

René Strietzel

#zuhören #verstehen #umsetzen

Seit 1998 im Norden Dresdens verwurzelt. Der viel zitierte gesellschaftliche Zusammenhalt lebt davon, dass man einander zuhört und konkrete Fragen gemeinsam beantwortet. Die Schulen, in die unsere Kinder gehen, und die Energie und Wärme, mit der wir unsere Wohnungen und Häuser künftig versorgen bewegen mich. Die persönliche Leistbarkeit muss vor der ökologischen Vernunft gehen. Mit beiden Themen befasse ich mich seit etwa einem Jahrzehnt, weil es mich als Vater und Bürger persönlich betrifft.

Was ist ein Stadtbezirksbeirat?

Der Stadtbezirksbeirat des jeweiligen Stadtbezirkes ist ein Teilorgan der Landeshauptstadt Dresden. Dieser entscheidet über die Angelegenheiten des Stadtbezirkes entsprechend Sächsischer Gemeindeordnung bzw. Hauptsatzung der Landeshauptstadt Dresden. Die Stadtbezirksbeiräte werden für fünf Jahre gewählt.

Wahlgebiet ist das Gebiet des jeweiligen Stadtbezirkes (Altstadt, Neustadt, Pieschen, Klotzsche, Loschwitz, Blasewitz, Leuben, Prohlis, Plauen, Cotta). Jeder Stadtbezirk bildet einen Wahlkreis. Die Anzahl der zu wählenden Stadtbezirksbeiräte wird durch die Hauptsatzung der Landeshauptstadt Dresden bestimmt.