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These 1: Eine starke Mitte der Gesellschaft verbindet Zukunft mit Gemeinsinn und Verantwortung

Unser Fundament

Unser Leitbild: Dresden lebt Verantwortung

Als CDU verpflichten wir uns mit unserem Denken und Handeln auf das christliche Menschenbild in Verantwortung vor Gott und den Menschen. Wir achten die Würde des Menschen bedingungslos. Deswegen setzen wir uns im Alltag couragiert für sie ein. Im Bewusstsein unserer Prägung können wir verantwortungsvoll das nächste Jahrzehnt gestalten. Dafür stärken wir den Einzelnen, damit er Verantwortung für alle übernimmt.

Als demokratische Volkspartei wissen wir um den Wert des aufrichtigen und konstruktiven Streits. Aber nur im gemeinsamen Streben nach Kompromissen können wir unsere Stadtgesellschaft versöhnen. Die vielfältigen trennenden Auseinandersetzungen der letzten Jahre in Dresden nehmen wir an und suchen das Verbindende.

Unsere Ziele:

  1. Dresden ist eine lebendige Stadt mit einer Vielzahl und Vielfalt von Vereinen. Auch die Wirtschaft bringt sich in zivilgesellschaftliche Prozesse ein. Das Ehrenamt, insbesondere in Vereinen, Initiativen oder Religionsgemeinschaften, wollen wir ausbauen und stärken. Städtische Räumlichkeiten und Ressourcen gemeinnütziger Träger sollen dafür bestmöglich genutzt werden.
  2. Dresden bietet Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche. Bildung findet nicht nur in Kitas und Schulen statt, sondern auch in enger Vernetzung mit Einrichtungen der politisch-kulturellen Bildung wie Museen, Kulturstätten und Religionsgemeinschaften. Die generationenübergreifende Bildungsarbeit hat einen besonderen Stellenwert.
  3. Dresden ist Brückenbauer zwischen Ost- und Westeuropa. Die Landeshauptstadt wird zum Impulsgeber für Freiheit und Verantwortung auf unserem Kontinent. Der Ausbau europäischer Initiativen und der Städtepartnerschaften ermöglicht dafür die Begegnung zu Menschen mit anderen Erfahrungen von Freiheit, Frieden und Versöhnung.
  4. Dresden ist eine geeinte Stadt: Dresden lebt und übt einen rücksichtsvollen Umgang miteinander. Hetzerische, die Stadtgesellschaft trennende Aufrufe und Initiativen finden keinen Raum; wir stehen gegen Extremisten jeder Art.

Was wir planen:

  1. Teilhabe für alle: Wir fördern und unterstützen die Teilhabe von Seniorinnen und Senioren am lebendigen Stadtleben. Bürgerinnen und Bürger werden in verständlicher Sprache informiert. Dafür sucht Dresden kreative Wege der Informationsvermittlung städtischer Prozesse. Bürgerinnen und Bürger werden intensiver in Mitwirkungsprozesse einbezogen. Dresden stärkt dafür zum Beispiel den Einsatz von Umfragen. Die Verwaltung investiert dazu in die digitale Infrastruktur und prüft den Einsatz z.B. der kostenfreien Beteiligungs-Software CONSUL. Über Jugendforen institutionalisiert Dresden die Beteiligung von Jugendlichen. Städtische Träger prüfen den Einsatz spezifischer Instrumente, etwa von AULA, um die Beteiligungsprozesse konkret in die Praxis zu bringen. Entsprechende Personalressourcen werden in den Personalhaushalt aufgenommen. Dresden stärkt des Weiteren die soziale und mobile Teilhabe behinderter Menschen sowie von Familien in besonderen Lebenssituationen im Sinne der Chancengerechtigkeit. Hier sehen wir auch weitere wichtige Aufgaben für das Kinder- und Jugendbüro Dresden. Schließlich soll die demokratische Partizipation verbessert werden. Hierfür müssen alle Wahllokale und Räumlichkeiten für Einwohnerversammlungen barrierefrei zugänglich sein. Barrierefreie Wahlschablonen für sehbehinderte und blinde Menschen müssen zur Verfügung stehen. Es bedarf ferner eines Mobilitätskonzeptes für kulturelle Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen.
  2. Gemeinsinn und Engagement: Die gemeinnützige Vereinsförderung sowohl im Bereich Sport, Jugend und Soziales werden so entwickelt, dass alle Stadtteile eine lebendige und engagierte Vereinskultur haben. Die Bürgerbüros sind hierfür dauerhaft Ansprechpartner und Stadtbezirksbeiräte fördern noch intensiver aktive Vereine. An Schulen wird verstärkt über Angebote zu Vereinen informiert. Für Kinder aus Migrationsfamilien wird der Förderbereich an Schulen intensiviert, um eine schnellere Integration und eine bessere Bildung und damit stabile Lebenslagen zu ermöglichen. Wir unterstützen konsequent den „Sachsen-Sommer“ für ein gesellschaftliches Engagement junger Menschen in Dresden und setzen uns für das verpflichtende Gesellschaftsjahr ein. Dafür bauen wir Strukturen in Dresden weiter aus.
  3. Keiner soll allein sein: Wir entwickeln ein Netzwerk „Paten gegen die Einsamkeit“. Damit werden Ehrenamtliche speziell geschult, um Vereinsamten auf Hinweise von Ärzten, Sozialarbeitern, Alltagsbegleitern usw. Wege aus ihrer Situation aufzuzeigen. Außerdem etablieren wir das Projekt „Lampendreher“ in Dresden. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kommen ins Haus und erledigen kleine handwerkliche Arbeiten für Seniorinnen und Senioren.
  4. Brückenbauer sein: Städtepartnerschaften werden intensiviert und neue Verbindungen werden ausgelotet. Hierzu wird insbesondere mit Israel und der Ukraine nach den Möglichkeiten neuer Städtepartnerschaften gesucht. Die zahlreichen Kulturträger unserer Stadt werden stärker als Vermittlungsinstanzen eingesetzt. Wir setzen uns für den Aufbau einer Europäischen Akademie als Denkwerkstatt in Dresden ein, die den Dialog zwischen Ost- und Westeuropa sucht. Sie blickt nicht nur auf die verschiedenen Erfahrungen auf dem Kontinent zurück, sondern entwickelt die gemeinsame Idee Europas lebendig weiter.
  5. Spaltung verhindern: Das Auftreten von Pegida in Dresden machte eine starke Trennung innerhalb der Stadtgesellschaft deutlich, die noch nicht aufgearbeitet ist. Dies gilt auch für die Auseinandersetzungen im Rahmen der COVID-Pandemie (Lock-Down, Impfpflichten) und die Folgen des Ukrainekriegs. Mit der Förderung von Gesprächsformaten stärken wir die Sprachfähigkeit der gesellschaftlichen Mitte, die bereit ist, Wunden zu heilen.
  6. Gegen Extremismus: Wir setzen uns gegen jede Art von politischem und religiösem Extremismus sowie gegen rassistisch oder sexuell motivierte Alltagsdiskriminierung ein. Dafür stehen wir mit einer Null-Toleranz-Politik ein und erwarten von uns selbst gleichermaßen wie von unserer Stadtgesellschaft Zivilcourage in der Auseinandersetzung.

These 1: Eine starke Mitte der Gesellschaft verbindet Zukunft mit Gemeinsinn und Verantwortung