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Barock und Moderne

Barock und Moderne: Bauen mit Charakter und Augenmaß.

In Dresden wird auch in den kommenden Jahren weiter gebaut. Diesen Prozess wollen wir planvoll und mit Augenmaß steuernd begleiten.

Wir wollen innerstädtisch vorrangig Baulücken schließen und leerstehende Gebäude wieder nutzbar machen. So lässt sich bodenschonend neuer Arbeits- und Wohnraum schaffen. Auf großflächige Nachverdichtungen in der Innenstadt, jenseits der bereits angeschobenen Projekte, werden wir künftig verzichten. Damit wollen wir einer Überfrachtung entgegenwirken und einen Beitrag dazu leisten, das städtische Klima möglichst stabil zu halten, insbesondere in heißen Sommern.

Um dennoch ausreichend Wohnraum schaffen zu können, wollen wir Bebauungsflächen vor allem in den äußeren Stadtbezirken und den Ortschaften ausweisen und dabei eine vernünftige Balance zwischen Neubau- und Naturschutzarealen halten. Ebenso unterstützen wir den Bau von Hochhäusern an ausgewählten Orten aber nur dort, wo es ins städtische Bild passt. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Schutz der historischen Dresdner Stadtsilhouette, die durch Neubauten nicht beeinträchtigt und gestört werden darf.

In der teilweise aufgeheizten Diskussion über Baustile in Dresden wollen wir zwischen den sehr unterschiedlichen Positionen vermitteln und die Debatte versachlichen. Grundsätzlich ist es richtig, dass sich die Vielfallt in unserer Stadtgesellschaft auch in den Baustilen wiederfindet, dabei aber das ästhetische Gesamtbild beachtet wird. Wir wollen im Rahmen kommunaler Möglichkeiten einerseits die sinnvolle Begrünung von Gebäuden und andererseits pflanzenbasierte Stadtmöbel im öffentlichen Raum aber auch naturfreundliche Begrünungskonzepte fördern.